"Aufbruchsstimmung" - Stelengruppe am Lorlebergplatz

Ein Kunstprojekt im Rahmen der ´transform2community´,
gefördert und unterstützt vom Erlanger Kulturreferat und der Akademie der Bildenden Künste, München.

- „Aufbruchstimmung“ – verfolgte das Ziel,
die kontrovers und zwischenzeitlich verhärtet geführten Diskussionen
um die Gestaltung eines historischen Platzes aufzubrechen.
Der Genehmigungsprozess auf dem denkmalgeschützten Platz war entsprechend schwierig.
Petra von Stromberg-Zapfe hat mit Ihrem Leistungskurs ´Kunst´
eine bewegte Skulpturengruppe aus 15 geschnitzten Baumstämmen
mitten auf dem Lorlebergplatz geschaffen.
Die farbig gestalteten Holzstelen, die in unterschiedlichen Winkeln zueinander standen,
dominierten durch ihre gemeinsame Zielrichtung.
Ein Symbol für den Moment des ´Aufbruchs´einer Gruppe mit dem sinnvollen Ziel: Frieden.
Die Skulptur löste sich damit vom herrschafftlich,
aggressiven Hintergrund des ursprünglich an diesem Ort vorhandenen Denkmals
und zeigte Parallelen zur Auflehnung gegen den sinnlosen Krieg.
Die Farbakzente der Holzstelen nahmen die Farbgebung der umliegenden Häuser auf.
Die Muster und Kerben in unterschiedlicher Dichte spiegelten die kleinteilige Strukturierung der Hausfassaden.
Die SchülerInnen bearbeiteten die Baumstämme auch mit der in einer Schule unüblichen Motorsäge.
Anleitung hierzu gab der Bildhauer Stefan R. Schnetz.

Hauptsponsor: Baufirma Heinlein
Veröffentlichung: "Handeln und Gestalten im öffentlichen Raum", Auer Verlag 2005, S.28-39