Petra von Stromberg Kunstlehrerin MTG Erlangen Kunstprojekte Rauminstallationen - Traumraum Deutschland? 2017

TRAUMRAUM DEUTSCHLAND ?

13.Juli 2017 in der kleinen Turnhalle des MTG

Ausstellung und Installation von alternativen Wohnmodulen

Ein Projekt von Schüler/innen des MTG in Zusammenarbeit mit
unbegleiteten Flüchtlingen aus Syrien und Jemen

Kunstlehrerin: P.v.Stromberg    Sozialpädagogin: N.Zapfe

Leonie zeichnete Fursan

Die Flüchtlinge werden an der BOS und FOS in reinen Flüchtlingsklassen unterrichtet.
Ein Schuljahr lang fand ein gemeinsamer Kunstunterricht am MTG statt:

Die Schüler/Innen zeichneten sich gegenseitig ab, fotografierten und malten Traumräume
in Syrien und Deutschland, aber auch das zerbombte Nürnberg und Aleppo.

   

  

 Die Schülerinnen des Kalligrafiekurses wählten Worte aus, die ihnen wichtig sind.
Die Syrer übersetzten diese ins Arabische.
Anschließend gestalteten sie gemeinsam arabische Kalligraffiti.

  

Ein Raum für einen Traum

Der heutige Projekttag des Marie-Therese-Gymnasiums zeigte die Fächer einmal von ganz ungewohnter Seite:
offen, einladend, experimentell, kreativ, als hätte überall die Kunsterziehung ihre Spuren hinterlassen.
In der kleinen Turnhalle der Schule wurde dies besonders eindrucksvoll.
Unter der inspirierenden Regie der Kunstlehrerin, Petra von Stromberg, konnte man durch den "Traumraum Deutschland" wandern
und hineinblicken in das Seelenleben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen,
die in Erlangen ihr neues Zuhause gefunden haben und sich hier ihre Zukunft imaginieren, ohne zu vergessen,
woher sie gekommen sind, auch wenn die Bilder des Schreckens von Krieg und Flucht erkennbar in den Hintergrund treten.
Der Blick geht nach vorne, und einer der Jungs will im Herbst sogar schon eine Lehre als Bürokaufmann beginnen.
Vielleicht werden da ja auch schon erste Träume wahr.  (Artikel: Peter Steger)

                                                                    Foto. Peter Steger

In der kleinen Turnhalle des MTG wurden Boxen aus Bauzäunen aufgebaut und darauf Folien befestigt,
so wie es auch bei der Erstaufnahme von Flüchtlingen im Herbst 2015 üblich war.
Darauf klebten die Jugendlichen nun ihre Werke, die im Schuljahr 2016/17 entstanden sind.

   Die P-Seminar-Schüler richteten die Boxen in Teams mit kostenlosen Sammelmaterielien ein,
    um sie gemütlicher zu gestalten, als es bei den Erstaufnahmeeinrichtungen der Fall war.

Ayman und Kobani vor den gemalten "Traumräumen"

Patricia und Miriam betrachten die Collagen

Die Namen der Schülerinnen ins Arabische übersetzt

  

eine 5.Klasse belegte sofort eine Box und trank dort Tee

      

 

Fotos: Sabine Schuster und Petra von Stromberg

Besucherzaehler

Zum Seitenanfang