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Gold und Silber - Paradiesgärten ?

P-SEMINAR KUNST 11.Klasse ( 15 Schüler)


  Foto: E.Mondon

Welche Bedeutung hat die Verwendung der Farbe,
beziehungsweise des Materials Gold in den verschiedenen Kulturen und Epochen,
welche Rolle spielt sie in der Bildenden Kunst?
Hier sollen die unterschiedlichen Aspekte als kunstgeschichtlicher Überblick vom Reich der Azteken
über das Mittelalter bis hin zur Neuzeit erarbeitet werden.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt bei der Untersuchung von Gartenkulturen anhand prägnanter Beispiele
aus Arabien, dem Mittelalter, Barock und dem Jugendstil.
Diese Kenntnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung eigener Konzepte zur Gestaltung eines Platzes. Sie suchen sich im Stadtgebiet einen passenden Platz aus
  und forschen im Stadtarchiv nach alten Plänen,
nehmen den aktuellen architektonischen Bestand des Platzes in Form von Fotografien und Zeichnungen auf,
überlegen sich eigene Ideen, stellen Skizzen und später Modelle her.
Bei der Platzgestaltung sollte auch die Einarbeitung von Metallen, goldener Farbe, Spiegelfolien … eine Rolle spielen.
Die Schüler präsentieren ihre Konzepte vor den externen Partnern. Sie führen ihre Ideen im Team und weitgehend in Eigenregie aus.

Bei diesem Projekt gewinnen die Schüler Einblick in die Tätigkeitsbereiche ganz unterschiedlicher Berufe.
Gespräche und Zusammenarbeit sind geplant mit Architekten, Städteplanern der Verwaltung,
einem Landschaftsgärtner und Mitarbeitern des Stadtarchivs.
Ebenso kommen die Schüler in Kontakt mit entsprechenden Betrieben,
die uns Materialien zur Verfügung stellen, wie z. B. einer Gärtnerei und einer Flaschnerei.
Dabei erfahren sie auch Chancen und Risiken der angesprochenen Berufsfelder.

Im Erlanger Schlossgarten fehlt das GOLD ! 

Der "Hugenottische" Barock ist schmuck- und bilderfeindlich orientiert


 

„ Im Rahmen unseres  Kunst-Projekt-Seminars werden wir in einem kleinen Bereich des Erlanger Schlossgartens unseren eigenen Paradiesgarten gestalten.
Dazu wollen wir Baumschmuck aus goldenen und silbernen Elementen selber herstellen.

Damit möchten wir die Besucher des Schlossgartens zum Hinsehen, Verweilen und Wohlfühlen einladen.“
Tanja, Sarah, Jenny


„ Eyecatcher: Wir gestalten das Eingangstor rechts neben dem Schloss, weil dieses in seiner jetzigen Form unserer Meinung nach nicht zu einem Schlossgarten passt.
Es soll das Tor ins Paradies darstellen und wird daher mit goldenen und silbernen Gegenständen dekoriert.“

Kerstin, Lisa, Colin, Laura, Miro

 


Die Plastik stellt drei Menschen mit einer Erdkugel in ihren Händen liegend dar.
Sie tragen die Verantwortung dafür. Auf dem Globus werden verschiedene aktuelle politische Aspekte schriftlich thematisiert, wie zum Beispiel die Flüchtlingspolitik um die sogenannte „Fortress Europe“, die rapide Abholzung des Regenwaldes in den Tropen, Klimawandel, Globalisierung, Konsum etc.
Es soll eine Kritik an unseren goldenen und silbernen Paradiesgärten, die wir uns oft auf Kosten anderer schaffen, ausüben.
Unsere Intention war dabei eine kritische Darstellung unserer Welt zu schaffen, die zum Denken anregen soll. Uns ist bewusst, dass diese sehr oberflächlich und teilweise auch provozierend ist.
Die Menschen sind silbern glänzend, sie sind groß und mächtig, keiner ist einem Geschlecht zuzuordnen.
Eine der Figuren hat ein Zahnrad auf dem Kopf...
Letztendlich sind wir doch alle nur ein kleines Rädchen in der Maschine, oder?
Und was wenn sich dieses eine kleine Rädchen quer stellt und mit ihm viele?
Ist es dann vielleicht doch möglich, dass alle zusammen in einer Welt voller Hängematten, Schaukeln und Sternen leben, bewusst auf unsere Umwelt und aufeinander achten und aus unseren vorgegebenen Rollen ausbrechen?

Text: Simone Körner

 

 

 


Simone, Nika, Franzi, Marius L., Marius K.
 

Einladungsflyer: Laura Reporter: Laura

Fotodokomentation: Fabian

Fotos Homepage: P.v.Stromberg

 Schüler des P-Seminars im Gespräch mit Kanzler Schöck, Uni Erlangen

 

 

Entwurf für ein Eingangstor

Aufbau und legere Eröffnungsparty im Schlossgarten: Donnerstag, den 29.Juli 2010

Externe Partner: Abteilung Stadtgrün für Genehmigung und Hilfe beim Aufbau, Universität Erlangen für Genehmigung des Standortes, Jugendhaus Wöhrmühle zur Herstellung der geschweißten Skulptur unter Anleitung von Dominik

Sponsor: Tintschl Unternehmensgruppe

                                                                                                                                   

                                                                                                         

 

 

 

 

 

 

 

 

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